Die Instabilität des Sprunggelenks entsteht durch wiederholte Distorsionen oder schwere Umknickereignisse, die zu einer Verletzung der Bänder führen können. Symptome sind ein anhaltendes Gefühl der Unsicherheit und wiederholtes Umknicken, was die Bänder weiter schädigt und die Stabilität beeinträchtigt. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRI. Die Behandlung umfasst Physiotherapie zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Propriozeption, den Einsatz von Bandagen und Orthesen und in schweren Fällen operative Eingriffe zur Reparatur der Bänder.
Die Instabilität des Sprunggelenks ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn das Sprunggelenk nach wiederholten Distorsionen oder einem einzigen schweren Umknicken anhaltend instabil wird. Dies kann auf eine Verletzung der Bänder zurückzuführen sein. Andere Ursachen können genetische Faktoren, schwache Muskulatur oder bestimmte Erkrankungen sein, die die Stabilität des Sprunggelenks beeinflussen.
Diese Umstände und Ursachen führen zu einem anhaltenden Gefühl von Unsicherheit und chronischer Instabilität im Gelenk. Dauernd hat man Angst wieder umzuknicken, oder es passiert tatsächlich regelmässig. Das wiederholte Umknicken führt dabei zu einer Schädigung der Bänder am Sprunggelenk, die dann nicht mehr ausreichend Halt bieten, um das Gelenk zu stabilisieren und gegen die unnatürliche Mehrbeweglichkeit schützen. Faktoren wie eine schwache Fuss- und Peronealmuskulatur, schlechte Propriozeption (Fähigkeit, die Gelenkposition zu spüren) spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle.
Die Diagnose einer Sprunggelenkinstabilität erfolgt in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung, bei der ich das betroffene Gelenk beurteile. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder MRI, seltener CT eingesetzt werden, um den Grad der Instabilität und vor allem aber auch mögliche Begleitverletzungen zu bestimmen.
Die Behandlung der chronischen Instabilität adressiert anfangs die genannten Komponenten, die die Stabilität beeinflussen (Bänder, Muskulatur, Sehnen). Das heisst, wir versuchen mit konservativen Massnahmen, also vor allem intensiver Physiotherapie, die stabilisierende Muskulatur zu stärken und den Bandapparat neu anzulernen (Propriozeption und Koordination). Auch bestimmte Bandagen und Knöchelorthesen sind oft Teil der Behandlung. Wenn diese Massnahmen nicht ausreichend sind, kann eine Operation erforderlich sein, um die beschädigten Bänder zu reparieren, zu raffen und zu verstärken, um das Sprunggelenk zu stabilisieren.
In der akuten Phase sollte das Sprunggelenk ruhiggestellt werden und sobald wie möglich die korrekte Therapie eingeleitet werden, um eben die Folgen der chronischen Instabilität zu entwickeln. Ich habe dazu ein ausführliches und übersichtliches Schema für Sie entwickelt, das Sie auf dem Weg der Heilung und Regeneration unterstützt.